Du träumst von einer Karriere als ModeratorIn und willst ModeratorIn werden? Du liebst Events und würdest gerne selbst einmal auf der Bühne stehen? Du möchtest eine eigene TV- oder Radio-Sendung moderieren? In diesem Beitrag erfährst du, wie du deinen Traumberuf ModeratorIn verwirklichst.
ModeratorIn werden #1: Mache dich mit den Grundlagen vertraut
Jede gute ModeratorIn kennt die Grundlagen ihrer Arbeit. Auf dem Weg zu deinem Traumjob solltest du also die nötigen Fähigkeiten erlernen.
Als angehende ModeratorIn solltest du regelmäßig deine Stimme trainieren. Darüber hinaus musst du wissen, wie du eine Anmoderation aufbaust, ein Interview führst und Moderationstexte schreibst. Schließlich möchtest du dein Publikum mitreißen und die Inhalte so verständlich wie möglich vermitteln.
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Neben diesen Techniken spielt deine innere Einstellung eine wesentliche Rolle. Jeder Mensch leidet von Zeit zu Zeit unter gewissen Selbstzweifeln. Vor allem dann, wenn er gerade ins Berufsleben einsteigt. Lass dich davon jedoch nicht unterkriegen.
Nutze dieses Gefühl stattdessen dazu, deine Vorgehensweise kritisch zu hinterfragen und zu verbessern. Mach dir ebenfalls bewusst, was du bereits gut kannst und welche Erfolge du zu verzeichnen hast. Sei selbstbewusst und glaube an dich.
Viele ModeratorInnen neigen zu Lampenfieber. Aber keine Sorge, in diesem Beitrag findest du gezielte Übungen.
Als ModeratorIn musst du dich mit der Branche vertraut machen. Kenne die Abläufe, Problematiken, Entscheidungsträger, Gagen und so weiter. Auf diese Weise bist du Verhandlungen gewachsen und wirst langfristige Erfolge erzielen.
ModeratorIn werden #2: Referenzen sammeln
Wer am Anfang seiner Karrierelaufbahn steht, muss sich zunächst beweisen. Das gilt für die meisten Branchen und besonders für das hart umkämpfte Moderationsbusiness.
Manchmal kann es sinnvoll sein, bei deinen ersten Aufträgen auf ein (anständiges) Honorar zu verzichten. Gleichzeitig erhältst du die Möglichkeit, deine Fähigkeiten als ModeratorIn zu testen und wichtige Erfahrungen zu sammeln. Wenn alles glatt läuft, gewinnst du Selbstvertrauen und eine gute Referenz. Ein zufriedener Auftraggeber wird dich von sich aus weiterempfehlen oder erneut engagieren. Auf diese Weise baust du dir wichtige Kontakte auf.
Nutze schon während deines Studiums jede Möglichkeit, bei freien Radio- und TV-Sendern oder beim Uni Radio zu arbeiten. Eine Alternative für Nicht-Studenten bieten Web-Sender oder kleinere Events. Das Wichtigste ist, dass du schnell in die Praxis einsteigst. Mit jedem Job als ModeratorIn verbessern sich deine Fähigkeiten und deine Selbstsicherheit. Darüber hinaus erhältst du entweder ein gutes Feedback oder konstruktive Kritik. Beides bringt dich weiter.
ModeratorIn werden #3: Weiterbildungen
Es mag verrückt klingen: Aber auch die erfahrensten ModeratorInnen bilden sich permanent weiter. Handwerkliches Know-how und die ständige Optimierung der eigenen Fähigkeiten sind ein Muss.
Stimme
Dein wichtigstes Werkzeug ist deine Stimme. Sie muss nicht perfekt sein, sollte aber von deinen Zuhörern positiv angenommen werden. Bei der Stimmoptimierung hast du zwei Möglichkeiten. Entweder suchst du dir einen Sprechtrainer, der gemeinsam mit dir an deiner Stimme feilt. Oder du arbeitest mithilfe spezieller Übungen eigenständig an der Stimmoptimierung.
Mit diesen Übungen kannst du deine Stimme zu Hause selbst trainieren.
Körpersprache
Deine Körpersprache macht etwa 55 % deiner Wirkung aus. Auf der Bühne und vor der Kamera fällt sie deinem Publikum gleich ins Auge. Sie entscheidet darüber, ob du Sympathien weckst oder nicht.
Zudem hat deine Körperhaltung hohen Einfluss auf deine Stimme. Viele Radio-ModeratorInnen führen ihre Arbeit daher im Stehen durch. Von einer selbstsicheren und offenen Körpersprache profitierst du also nicht nur vor der Kamera oder auf Events, sondern auch im Radio.
Häufig wird zur Optimierung eine Kameraanalyse durchgeführt. Hierbei lässt sich schnell feststellen, wo Verbesserungsbedarf besteht.
Anmoderationen
Eine der wichtigsten Fähigkeiten, die du als ModeratorIn beherrschen solltest, ist die Anmoderation. Ein Zuschauer oder Zuhörer entscheidet typischerweise innerhalb der ersten 8 Sekunden, ob er einem Beitrag weiter folgen möchte. Eine strukturierte Kommunikation und eine direkte Ansprache des Publikums bilden also die Grundlage.
In meinem eBook lernst die 3-Schritte-Anmoderation und erhältst viele weitere, wertvolle Tipps.
Interviewführung
Als ModeratorIn gehören Interviews zu deinen Kernaufgaben. Bereite dich ausgiebig und in Ruhe vor: Recherchiere Hintergrundinformationen zu deinem Gesprächspartner, erstelle Leitfragen und notiere dir gegebenenfalls den Namen und die Funktion deines Interviewpartners.
Das Moderationsbusiness verstehen
Die Moderationsbranche unterliegt einem ständigen Wandel. Bleib daher immer auf dem Laufenden.
Jeder Auftraggeber hat andere Abläufe. Das verlangt dir als ModeratorIn ein hohes Maß an Flexibilität ab.
ModeratorIn werden #4: Dein Start im Moderationsbusiness
Du kannst erste Referenzen als ModeratorIn vorweisen? Dann bist du bereit für ein Praktikum bei einem TV- oder Radiosender. Ausschreibungen findest du beispielweise auf den Internetseiten der Sender.
Nimm in jedem Fall telefonischen Kontakt auf. Eruiere den richtigen Ansprechpartner und versuche, so viele Informationen wie möglich zur Stelle und zum Bewerbungsverfahren aufzuschnappen. Auch eine Initiativbewerbung macht durchaus Sinn.
Während eines Praktikums bekommst du die Chance, deine Fähigkeiten weiter auszubauen und tiefer in die Materie des Moderationsbusiness einzutauchen. Mit etwas Glück wird dir im Anschluss an dein Praktikum ein Volontariat angeboten.
Ein Volontariat dauert meistens ein bis zwei Jahre. In dieser Zeit gewinnst du tiefgreifende Einblicke in die Strukturen des Senders. Versuche, dich in dieser Zeit unentbehrlich zu machen. Vielleicht wartet danach eine Stelle als Reporter auf dich.
Übrigens: In unserer Jobbörse findest du regelmäßig Festanstellungen, freie Jobs und Volontariate speziell für ModeratorInnen.
Auch wenn sich deine Karrierechancen beim Sender immer weiter verbessern, solltest du mehrgleisig fahren. Halte Ausschau nach ausgeschriebenen Moderationsjobs und stelle Kontakte zu neuen Auftraggebern her. Füttere deinen Lebenslauf mit neuen Erfahrungen.
ModeratorIn werden #5: Außenauftritt
Du warst bereits On Air oder durftest auf der Bühne moderieren? Dann wird es Zeit, ein Showreel (Zusammenschnitt deiner Moderationen) beziehungsweise ein Aircheck (Mitschnitt deiner Sendung) zu erstellen. Picke dir hierbei deine besten Moderationen heraus.
Aktualisiere deinen Lebenslauf um deine wichtigsten und neuesten Referenzen als ModeratorIn. Lasse professionelle Fotos anfertigen.
Diese Bestandteile bilden deine „Bewerbungsmappe“, mit der du nun auf ausgewählte, potenzielle Auftraggeber zugehen kannst.
ModeratorIn werden #6: Dein erstes Honorar
Viele Radiosender bieten ihren Volontärinnen die Möglichkeit, Probesendungen aufzunehmen. Sofern das Hauptstudio nicht zur Verfügung steht, existiert meistens ein zweites Studio.
Mit diesen Aufnahmen gehst du anschließend auf deinen Chefredakteur oder CvD (Chef von Dienst) zu. Vielleicht schaffst du es, ihn von dir zu überzeugen. Zumindest hat er dich nun schon einmal auf dem Radar, wodurch du dich für den Job als Moderator qualifizierst.
Gibt es ein Thema, mit dem du dich besonders gut auskennst? Ein Thema, über das es sich lohnen könnte, zu berichten? Dann bereite deine Ideen für einen Beitrag auf und reiche diesen Vorschlag beim Redaktionsleiter deines Fernsehsenders ein. Manchmal besteht die Option, als On Air-Reporter zu arbeiten.
Alle Maßnahmen, durch die du deine Fähigkeiten und deinen Einsatz zeigen kannst, bringen dich deinem ersten bezahlten Job als ModeratorIn näher.
Folgende Stationen durchläufst du:
- (Freie) Mitarbeit als TV-Redakteur oder TV-Autor,
- Arbeit als TV-Reporter vor der Kamera,
- Teilnahme an Castings
- Moderation einer Sendung.
ModeratorIn werden #7: Bewerbung bei Agenturen
Moderationsagenturen können dir dabei helfen, weitere potenzielle Kunden und interessante Jobs als ModeratorIn an Land zu ziehen. Dafür stellen sie natürlich eine gewisse Provision in Rechnung. Das lohnt sich aber auf jeden Fall – denn du erhältst dafür ja einen Super-Job und vom Honorar bleibt in der Regel noch sehr viel übrig. Deine Bewerbungsmappe ermöglicht der Agentur, dir passgenaue Aufträge zu vermitteln.
Vor allem Fernsehsender und Veranstalter hochkarätiger Events schreiben ihre Stellen meistens gar nicht offiziell aus. Sie beauftragen professionelle Moderatorenagenturen.
Bei der Wahl der geeigneten Agentur solltest du dich entscheiden, ob du mit einer exklusiven oder nicht-exklusiven Agentur zusammenarbeiten möchtest. Wirst du exklusiv von einer Agentur vertreten, bist du an diese gebunden. Entscheidest du dich für eine nicht exklusive Agentur, darfst du parallel auch bei anderen Agenturen vorstellig werden.
ModeratorIn werden #8: Durchhalten!
Der schwierigste und wichtigste Punkt im Moderationsbusiness ist das Dranbleiben. Nicht nur du träumst von einem Job als ModeratorIn. Mach dir also bewusst, dass eine gewisse Konkurrenz herrscht.
Du wirst dich häufig bewerben müssen und leider nicht selten eine Absage erhalten. Lass dich davon aber nicht unterkriegen.
Nimm weitere Moderationsjobs an und bleib am Ball. Bau deine Kontakte weiter aus und sammle Referenzen. Mit steigendem Erfahrungswert verbesserst du deine Chancen am Markt. Sowohl im Hinblick auf die Art der Jobs, als auch auf das Honorar.
Je mehr Sendungen oder Events du bereits moderiert hast, umso höher fallen deine Tagessätze aus. Ohnehin solltest du diese mit der Zeit deinem Wert anpassen.
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Traumjob: ModeratorIn
Du hast sämtliche Stufen auf dem Weg zur ModeratorIn gemeistert? Studium, Praktikum, unbezahlte Jobs und dein Volontariat? Dann geh bitte kurz in dich und spüre, was du bereits geleistet hast. Sei stolz auf dich!
Wie geht es nun weiter?
Viele Sender bieten ihren ModeratorInnen eine fest-freie Stelle an. Du arbeitest somit als Freiberufler, genießt aber durch ein fest vereinbartes, monatliches Einkommen eine gewisse Sicherheit.
Festanstellungen findet man in diesem Bereich eher selten. Dies hat jedoch folgenden Vorteil: Sollte einmal ein besonders interessanter Moderationsjob winken, kannst du diesen ohne Bedenken annehmen und nebenher ausüben.
Als hauptberufliche ModeratorIn wartet ein spannender Arbeitsalltag auf dich. Vielleicht bekommst du eine eigene Sendung beim Radio oder Fernsehen. Bei der Themenwahl bist du die erste Ansprechpartnerin. Du kannst dich so richtig austoben. Denn es handelt sich um DEINE Sendung.
Für die Moderation von Events verlangst du mittlerweile vierstellige Tagessätze. In der Regel bucht dich dein Auftraggeber gleich für mehrere Tage pro Monat.
Das Leben als ModeratorIn ist nicht immer ein Zuckerschlecken. Es wird Zeiten geben, in denen du von einem Job zum nächsten hetzen musst und dich häufig gestresst fühlen wirst. Ebenso wird es weniger arbeitsreiche Phasen geben, in denen du neue Energie tanken und deinen Erfolg in vollen Zügen genießen kannst.
Abgesehen von der anstrengenden Anfangsphase und den durchaus stressigen Zeiten, die dieses Business mit sich bringt: Der Job als ModeratorIn ist wahnsinnig spannend und vielfältig. Jeder Tag ist eine neue Herausforderung und du lernst ständig neue, inspirierende Menschen kennen. Die Arbeit als ModeratorIn wird dein Leben in vielerlei Hinsicht bereichern und dir unglaublich viel Selbstbewusstsein schenken.
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