„Moderator – das ist ja mal ein richtiger Traumjob“, ist die Reaktion von vielen, wenn man über den Beruf „Moderator“ spricht. Zum Teil stimmt das auch. Damit man die schönen Seiten des Jobs nicht vergisst, habe ich hier mal die 9 Gründe zusammengetragen, wieso Moderator der beste Job der Welt ist.
1. Als Moderator darf man richtig viel reden…
Du warst in der Schule schon immer eine Quasselstrippe? 45 Minuten zuhören ohne etwas sagen zu dürfen, war für dich die pure Hölle? Dann ist Moderator genau der richtige Job für dich! Hier darfst du richtig viel und richtig lange reden – und du bekommst sogar Geld dafür. Ist das nicht großartig?!?
2. …und es hört einem sogar jemand zu!
Vielleicht war es früher in der Schule so, dass du zwar unglaublich viel geredet hast – sich aber alle Menschen in deiner Umgebung genervt von dir weg gedreht haben. Wenn du Moderator bist, ist das anders: Es hören dir jede Menge Menschen zu. So viele wie auf dem Bild.
Nein das ist natürlich Quatsch – es sind noch mehr!!! Denn selbst wenn du nur bei einem kleinen Lokalsender moderierst, sind es locker Zehntausende Menschen, die dir zuhören. Also deutlich mehr als auf diesem Bild.
3. Als Moderator sieht man die Welt.
Ok, das muss ich gleich relativieren. Man sieht vielleicht nicht unbedingt die Welt (außer man moderiert ein Reisemagazin). Aber meistens kommt man innerhalb von Deutschland recht viel rum. Das heißt, man sieht die großen Städte in Deutschland. Und übernachtet in vielen schönen Hotels. Zumindest wenn man TV- oder Event-Moderator ist. Als Radio-Moderator sieht man immerhin mal ein Radiostudio von innen. Das ist doch auch schon mal was.
4. Als Moderator lernt man jeden Tag dazu.
Als Moderator hört man niemals auf dazuzulernen. Denn jede Sendung und jedes Event ist anders. Immer behandelt man andere Themen. Und das heißt, dass man jedes Mal etwas Neues lernen darf.
Bei meinen Moderationen durfte ich schon mehr über das Thema Zähneputzen (Kindersendung), den neuesten Promiklatsch (Radio) und das Thema IT-Sicherheit (Event) lernen. Aber auch über Dinge wie die aktuelle Bundespolitik, Versicherungsmanagement, die Solarbranche oder den Bau eines Tunnels. Jetzt mal ganz ehrlich: Gibt es irgendeinen Job mit noch mehr Abwechslung?
5. Als Moderator darf man Dinge tun, die sonst niemand tun darf.
Wenn eins am Job „Moderator“ cool ist, dann das: Man erlebt immer wieder Dinge, die man sonst niemals erleben würde.
So durfte ich im Lauf meiner Karriere schon in die Kanalisation, auf die größte Baustelle Deutschlands und habe unzählige TV-Studios gesehen. Das absolute Highlight war aber die Moderation von der höchsten Feuerwehrleiter der Welt. 68 Meter war die hoch. Wie hoch das ist, siehst du auf diesem Bild!
6. Als Moderator lernt man jede Menge interessanter Menschen kennen.
Beim Moderieren (oder generell bei der Arbeit als Journalist) trifft man auf die unterschiedlichsten Menschen: Kameramänner, Veranstaltungstechniker, Regisseure, Redakteure, Toningenieure, Cutter, Sprecher, Betroffene, Geschäftsführer und natürlich auch Prominente.
In meinem bisherigen Berufsleben durfte ich Bruce Willis, Paris Hilton, Sharon Stone, Janin Reinhardt, Norbert Lammert aber auch unzählige Geschäftsführer, Kanalarbeiter, Manager, Musiker, Gaming-Talente, Musical-Stars, PR-Spezialisten, Profi-Snowboarder und außergewöhnliche Talente interviewen (oder sie zumindest filmen). Das macht den Job immer wieder spannend und abwechslungsreich!
7. Als Moderator verdient man gutes Geld.
Auch das muss ich erst mal relativieren. Man verdient gutes Geld, aber man wird kein Millionär (außer man gehört zur Top-Elite der TV-Moderatoren). Trotzdem: Wenn man einigermaßen gut gebucht ist, passt das schon recht gut mit dem Einkommen. Übrigens: Wie viel man als Moderator verdient und wie hoch die jeweiligen Tagessätze sind, das habe ich in meinem eBook „Was Profi-Moderatoren verdienen“ geschrieben, das du dir hier kostenlos herunterladen kannst.
8. Als Moderator hat man richtig viel Freizeit.
Ok, auch hier habe ich ein bisschen übertrieben. „Richtig viel“ stimmt nicht ganz. Es gibt ehrlich gesagt sogar Phasen, in denen man fast gar keine Freizeit hat. Dafür hat man aber immer wieder Tage (auch unter der Woche), an denen man komplett frei hat. Und dann kann man mal richtig seinen Hobbys nachgehen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Mountainbike-Ausflug an einem Montagnachmittag? Oder mit einem Dienstag am See? Oder was hältst du davon, im Winter einfach mal mittwochs in die Therme zu gehen?
9. Als Moderator macht man das, was man schon als kleines Kind tun wollte.
Ganz ehrlich: Wer hat als Kind nicht mal irgendwann davon geträumt, so wie Thomas Gottschalk „Wetten, dass..?“ zu moderieren? Oder „Schlag den Raab“ oder „Wer wird Millionär?“? Als Moderator verwirklicht man seine Träume (auch wenn es vielleicht nicht die große Samstagabend-Show ist, die man moderiert). Und das ist für mich einer der wichtigsten Gründe, wieso es sich lohnt, Moderator zu werden.
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